Tura Harksheide II – SSV Rantzau 4:3

Nachdem man vergangene Woche bei Grün-Weiß Eimsbüttel gegen einen überlegenen Gegner, aber auch durch viele eigene Fehler verdient mit 5:1 verloren hatte, ging es im gestrigen Spiel gegen den SSV Rantzau einmal mehr um einiges und vor allem darum nicht wieder auf einen Abstiegsplatz abzurutschen.

So versuchte Tura zunächst das Spiel ruhig von hinten aufzubauen und Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Dies funktionierte auch kurzfristig und man hatte viel Ballbesitz. Doch es sollte dann doch anders als erwartet kommen mit ihrer ersten Aktion nach vorne in der fünften Spielminute gingen die Gäste aus Rantzau aus dem nichts in Führung. Nur zwei Minuten später klärte Micha Schulz auf der Linie, die Anfängliche Sicherheit Turas war nun verflogen. Und so konnte Rantzau nach nicht einmal zehn Minuten die Führung auf 2:0 ausbauen. Aber Tura brach nach dem frühen Rückstand nicht komlett ein, sondern arbeitete sich langsam ins Spiel zurück. So war es auch verdient, dass Björn Rogow in der 22. Spielminute, nach einem starken Pass von Walter Knaus, im 1-gegen-1 den Rantzauer Torwart überwandt und den Anschlusstreffer erzielte. Tura war nun im Spiel und dies sollte sich dann in der zweiten Hälfte auszahlen.

In der 60. Minute setzte sich Elbasan Latifaj auf der rechten Seite durch und spielte den Ball quer durch den Rantzauer Strafraum, am zweiten Pfosten erreichte der Ball den mitgeeilten Joshua-Robert Agyei-Mensah, der den Ausgleich erzielte. Es schien nun alles für Tura zu laufen, aber nur fünf Minuten später konnte Rantzau das Spiel wieder drehen und ging mit 3:2 in Führung. Nach der erneuten Führung hatten die Rantzauer noch einige Chancen, dass Spiel zu entscheiden, konnten aber davon keine Nutzen. Das sollte sich in der Schlußphase rächen. Zunächst war in der 85. Minute der direkt zuvor eingewechselte Sergej Konradi per Kopf zur Stelle und stellte den erneuten Ausgleich für Tura her. Mit dem Unentschieden hatten sich dann eigentlich schon alle abgefunden, doch in der letzten Minute der Nachspielzeit stürmte der ebenfalls eingewechselte Stefan Bähring über die linke Seite nach vorne und spielte den Ball in die Mitte, wo Björn Roggow den Ball nur noch zu seinem zweiten Tor und dem Sieg für Tura einschieben musste.

Tura hat wichtige drei Punkte eingefahren und ist damit auch vor den Gegner aus Rantzau in der Tabelle gesprungen. Man hat sich auch nach zwei Rückstanden nicht aufgegeben und hat ausgenutzt, dass Rantzau seine Chancen nicht verwertet hat.

Aufstellung: Haerting – Schulz, Meier, Bröcker, Walkovs (Bähring) – Agyei-Mensah (Konradi), Kaya, Knaus, Latifaj – Sedegi – Roggow

Tura Harksheide II – TSV Holm 8:2

Nach langer Durststrecke war Tura II wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Im Spiel gegen den TSV Holm musste also unbedingt ein Sieg her, da die Gäste noch hinter Tura standen.

Tura war dementsprechend bedacht, früh zum eigenen Spiel zu finden. Dies klappte auch mehr ode weniger, wobei zu Spielbeginn doch noch beide Teams einige Spielanteile hatten. Die erste gute Aktion dann aber von Tura. In der 23. Minute setzte sich Björn Roggow auf der rechten Seite stark durch und brachte den Ball in die Mitte auf Belal Sedegi, der nur noch einschieben musste. Eine Minute nach der Führung dann die vielleicht spielentscheidende Szene, Björn Roggow war frei durch im Strafraum und wurde vom Holmer Keeper gefoult. Rote Karte für den Torwart und Elfmeter für Tura. Der folgende Elfmeter wurde allerdings vom Holmer Ersatzkeeper pariert und Belal Sedegi kam nicht zu seinem zweiten Tor. Nun versuchte zunächst Holm in Unterzahl einiges, kam allerdings selten gefährlich nach vorne. In der 38. Minute begann Tura dann seine Überzahl auszuspielen und nach einem Pass von Joshua Agyei-Mensah konnte Björn Roggow auf 2:0 erhöhen. Zwei Minuten später dann eine ähnliche Szene von der anderen Seite, Elbasan Latafaj auf Sergej Konradi, es stand 3:0 und mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach der Pause war sich Tura wohl zu sicher, denn nach nur wenigen Sekunden stand es 3:1. Tura brauchte ein wenig um wieder die Überlegenheit der ersten Hälfte zu erlangen. In der 65. Minute setzte sich Joshua Agyei-Mensah auf der linken Seite im Alleingang durch und stellte den alten Abstand wieder her. Drei Minuten später erhöhte Philip Bröcker auf 5:1. Aber die Holmer gaben sich nicht auf und kamen in der 73. Minute zum 5:2. Dieses mal brauchte Tura allerdings nicht so lange wie zuvor um das Spiel wieder zu dominieren. Nur 5 Minuten später spielte Belal Sedegi Björn Roggow frei, der das 6:2 erzielte. Weitere fünf Minuten später flankte Elbasan Latifaj auf Patrick Walkovs, der per Kopf das 7:2 machte. In der letzten Spielminute war Elbasan Latifaj dann selbst erfolgreich und stellte den Endstand von 8:2 her.

Tura hat nach steigender Form in den letzten Spielen endlich wieder drei Punkte geholt. Mit diesen Zählern springt man vorübergehend vom Abstiegsplatz und dort möchte man auch nach dem Spiel gegen Grün-Weiß Eimsbüttel an diesem Freitag stehen. Wenn man weiter auf die erbrachten Leistungen aufbaut, sollte dies gut möglich sein.

Aufstellung: Zellner – Schulz (Heincke), Meier, Bröcker, Markus Remus – Agyei-Mensah (Walkovs), Stefan Bokalarsky, Sedegi, Latifaj – Konradi – Roggow (Walter)

Tura Harksheide II – SC Egenbüttel 2:2

Nach dem erschütternden Spiel der vergangenen Woche musste Tura gegen Egenbüttel unbedingt eine Reaktion zeigen, dies gelang zumindest bedingt.

Zunächst war allerdings das schlimmste zu befürchten, nach nur vier Minuten ging Egenbüttel mit 1:0 in Führung. Nach dem Gegentreffer fing sich Tura allerdings. Trotzdem war es Egenbüttel, die in der 37. Minute auf 2:0 erhöhten. In der letzen Minute gelang Tura dann aber der wichtige Anschlusstreffer durch Björn Roggow.

Zu Beginn der zweiten Hälfte war Tura dann zunächst drückend überlegen, was durch den Ausgleich in der 58. Minute per Elfmeter von Benjamin Kroll belohnt wurde. Nach dem Ausgleich dann ein fröhliches hin-und-her. Chancen auf beiden Seiten, die besseren allerdings auf Seiten Egenbüttels.

Am Ende ein leicht glückliches Remis für Tura. Allerdings hat die Mannschaft Moral bewiesen und ist nach einem zwei Tore Rückstand wieder zurück gekommen und hat somit das Spiel gegen ETV gut weg gesteckt.

Aufstellung: Zellner – Schulz, Meier, Bröcker, Mathias Remus (Konradi) – Walkovs (Agyei-Mensah), Janßen, Kroll, Stefan Bokalarsky – Sedegi – Roggow

Tura Harksheide II – TSV Sparrieshoop 1:1

Nicht viel ansehnliches, dass war es was den Zuschauern in der letzten Woche beim Spiel gegen Sparrieshoop geboten wurde.

In der ersten Hälfte von beiden Teams wenig spielerisches und insgesamt das Spiel ohne viel Tempo. In der zweiten Hälfte war dann mehr Feuer im Spiel, das zeigte sich aber vor allem beim Meckern gegen Gegner oder Schiedsrichter, phasenweise wurde jede Aktion von mindestens einer der beiden Mannschaften kommentiert. Spielerisch weiter wenig und so fiel das Führungstor für Tura durch einen Freistoß. In der 76. Minute brachte Semih Kaya die Gastgeber in Führung. Man konnte meinen, wer in diesem Spiel ein Tor macht, der gewinnt auch. Doch es sollte anders komme mit der letzten Aktion des Spiels gelang Sparrieshoop noch der Ausgleich.

Insgesamt ein gerechtes Unentschieden in einen schwachen Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Trotzdem ist es bitter für Tura erneut in der letzten Minute wichtige Punkte liegen verloren zu haben.

Aufstellung: Zellner – Mensah, Mathias Remus, Meier, Walkovs – Yücel, Kaya, Haustein (Markus Remus), Witzke (Heincke) – Sedegi – Konradi (Schulz)

Tura Harksheide II – Niendorfer TSV II 1:1

Nach dem Sieg vergangene Woche in Ellerau, sollte heute ein schwererer Brocken zu Gast am Exerzierplatz sein. Der Niendorfer TSV II, Tabellenführer und bisher mit perfekter Punkteausbeute, war zu Gast.

Von den unterschiedlichen Ausgangssituationen beider Teams war aber zunächst nichts zu sehen. Tura nahm den Schwung der letzten Woche mit und war von Beginn an gut im Spiel. Man erspielte sich schon früh Chancen. Aber auch die Gäste aus Niendorf weit entfernt von Ungefährlich und vor allem bei schnellen Gegenstößen gefährlich. Aber zu Beginn hatte Tura mehr vom Spiel und das sollte auch früh belohnt werden. In der zehnten Minute Tura mit einer Ecke die zunächst geklärt wurde, aber der zweite Ball kam zu Benjamin Kroll, der direkt abschloss und dem Niendorfer Keeper mit seinem Schuss in die untere Ecke keine Chance ließ. Tura früh in Führung und auch im weiteren Verlauf mindestens ebenbürtig, über weite Phasen sogar dem Tabellenführer überlegen. Die leichte Überlegenheit reichte aber nicht zu einer höheren Pausenführung.

Nach der Pause hängte sich Tura weiter rein und blieb gut im Spiel. Man ließ wenig zu, kam aber auch selten zu eigenen Chancen. Zum Ende des Spiels kam Niendorf dann etwas mehr auf, aber wirkte nicht wirklich gefährlich genug um den Sieg zu gefährden. Bis zur letzten Minute, eine Unachtsamkeit von Tura wurde von den Niendorfern sofort zum, zu diesem Zeitpunkt glücklichen, Ausgleich. Nach dem Wiederanfpfiff war sofort Schluß.

Tura hat heute in letzter Minute ein bitteres Ausgleichstor hinnehmen müssen. Aber man hat heute eindeutig die beste Leistung der Saison gezeigt und beeindruckend gezeigt, dass man auch in der Bezirklsliga mit jedem Team mithalten kann. Wenn man diese Leitung mitnimmt und weiter auf sie aufbaut, so sollte es in den nächsten Partien noch einige Punkte geben und man sollte schon bald den Sprung vom Abstiegsplatz schaffen.

Saisonstart verpennt

Während der Start in der Bezirklsliga West von Beginn an nicht wie geplant lief, nahm am Mittwoch auch der bisherige Erfolg im Pokal ein jähes Ende.

Nach der deutlichen Niederlage zum Ligastart ging es im Pokal zunächst gegen den in der Parallelstaffel spielenden Bramfelder SV II. Die Bramfelder hatten Tura einst im Viertelfinale herausgeworfen. Doch die Revanche sollte glücken. Beide Teams zunächst mit vielen Chancen, aber ohne Tore. In der zweiten Hälfte sollten diese aber fallen. Zunächst ging Bramfeld in Führung. Danach aber nur noch Tura am Drücker und am Ende gewann man durch Tore von Oliver Witzke, Andre Bokalarsky und Björn Roggow verdient mit 3:1.

Dieses Erfolgserlebnis sollte mit ins nächste Ligaspiel gegen den TSV Uetersen II genommen werden, allerdings wurde die Hoffnung schnell erstickt. Nach nur fünf Minuten war Uetersen in Führung und zur Halbeit stand es bereits 3:0. Sofort nach Anpfiff der zweiten Hälfte machte Uetersen mit einem Doppelschlag alles klar. Tura konnte durch Björn Roggow eine Viertelstunde vor Schluss nur noch den Ehrentreffer erzielen.

Am gestrigen Mittwoch musste man dann wieder im Pokal bei den alten Bekannten vom SV Barmbek II antreten. In der ersten Hälfte war es ein Spiel mit leichten Vorteilen für Tura II, so ging man auch zwei mal in Führung (Björn Roggow und Diego Wohlers), doch die Gastgeber konnten beide male schnell ausgleichen. In der zweiten Halbzeit entschied dann ein Strafstoß die Partie für die Barmbeker.

Tura II hat in den bisherigen Spielen den nötigen Biss vermissen lassen. Die Einsatzfreude, die in der Kreisliga noch vorhanden war und mit viel Laufbereitschaft einherging ist bisher noch nicht zu sehen. Hinzu kommen taktische und Konzentrationsfehler, die die Gegner zu oft vor dem eigenen Tor auftauchen lassen. Am Wochenende gegen Union Tornesch will und muss wieder an alte Leistungen angeknüpft werden, damit man endlich wieder einen Erfolg bejubeln kann und dann mit drei Punkten im Rücken endlich richtig in die Bezirksliga starten kann.

Tura Harskheide II – SV Rugenbergen II 1:3

Herzlich Willkommen in der Bezirksliga Tura II. Heute ging es los für Tura in der neuen Liga mit einem Spiel gegen den SV Rugenbergen II.

Zu Beginn zunächst ein abtasten und auch die brennende Sonne verleitete nicht gerade zu einem schnellen Spiel. Im Laufe der ersten Hälfte kamen die Rugenbergener Gäste dann aber immer besser ins Spiel, während Tura oft den nötigen Biss und Konzentriertheit vermissen ließ. Nach vorne ging für Tura wenig und hinten hatte man zu kämpfen, wenn Rugenbergen das Spiel etwas schneller machte. So war es auch verdient, dass Rugenbergen nach 35 Minuten nach einem Ballverlust von Tura in der Vorwärtsbewegung mit 1:0 in Führung ging. Kurz vor der Pause hatten die Gäste noch eine gute Chance, es blieb aber beim 1:0 zur Pause.

Die zweite Hälfte machte dort weiter, wo die erste aufgehört hatte. Rugenbergen teils sehr spielfreudig und Tura ohne große Akzente nach vorne. So war es auch verdient, als die Gäste nach nur zehn Minuten die Führung erhöhten und wenig später auch noch das 3:0 nachlegten. Nur Keeper Adrian Zellner, der einige Glanzparaden zeigte, und der Innenverteidigung war es zu verdanken, dass die Führung nicht noch höher ausfiel. In den letzten zehn Minuten der Partie gab es nach einem Traum/Glückstor von Christoph Gehr aus 11 Metern mit der Hacke noch kurz Hoffnung. Wenig später traf Gehr noch die Latte, doch das Spiel endete verdient mit einem 3:1 Sieg der Gäste.

Rugenbergen hat Tura heute gezeigt, dass in der Bezirksliga ein anderer Wind weht, als noch letze Saison in der Kreisliga. Tura muss sich eindeutig noch steigern um die Saisonziele erreichen zu können.

Aufstellung: Zellner – Walkovs (Hinzmann), Bröcker, Mathias Remus, Schulz – Steinke (Witzke), Kement, Sedegi, Stefan Bokalarsky – Gehr, Konradi (Andre Bokalarsky)

Rück- und Ausblick

Vor dem morgigen Spiel beim Rahlstedter SC II sollen hier noch einmal kurz die vergangenen zwei Spiele erwähnt werden. Zunächst kam es am Ostermontag zum Pokalduell gegen Schwarzenbek, dass mit einer bitteren Niederlage nach Elfmeterschießen endete. Alles weitere zu dieser Partie ist im Videobericht unserer Freunde von AUS-Fussball zu sehen.

Am letzten Wochenende kam es dann in der Liga zum Lokalderby gegen den SV Friedrichsgabe. Bei sonnigem Wetter war hier viel Standfußball zu sehen. Friedrichsgabe warf allerdings einiges mehr an Einsatz in die Waagschale. So gingen die Gäste aus Friedrichsgabe in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. In der letzten Aktion der ersten Hälfte dann allerdings noch ein Platzverweis für Friedrichsgabe. In der zweiten Hälfte konnte zunächst Andre Bokalarsky per Strafstoß ausgleichen. In der Folge verlor der Schiedsrichter zunehmends die Kontrolle über die Partie. Am Ende standen für jede Seite drei Platzverweise zu Buche. Bei Abpfiff stand es dann verdient 3:1 für Friedrichsgabe. Tura kann sich nach diesem Spieltag nur beim FC Winterhude und dem Meiendorfer SV II bedanken, dass der Vorsprung nicht allzu sehr geschrumpft ist.

Ärgster Verfolger ist nun der TSV Sasel II, die am gestrigen Freitag durch einen Sieg über Eintracht Norderstedt II zunächst bis auf einen Zähler an Tura herangerückt sind. Ein Sieg gegen Rahlstedt ist also extrem wichtig, um den alten Abstand wieder herzustellen und relativ beruhigt in die letzten beiden Spieltage gehen zu können.