Fehlstart nach der Winterpause – Tendenz nach oben

Nach der Winterpause hat Tura II in den bisherigen fünf Spielen nur zwei Punkte geholt und somit ist jetzt schon klar, dass es bis zum Ende der Saison Abstiegskampf heißt. Hoffnung macht hier aber, dass die zwei Punkte in den letzten beiden Spielen geholt wurden. Die Tendenz zeigt also nach oben.

Vor allem das 1:1 Unentschieden im letzten Spiel gegen den unangefochtenen Tabellenführer HEBC macht Hoffnung. In der ersten Hälfte war der Tabellenführer noch klar überlegen, kam aber auch nur zu wenigen Chancen, so hieß es zur Halbzeit nur 0:1 für HEBC. In der zweiten Hälfte zeigte sich Tura stark verbessert und zeigte, dass der Abstiegskampf angenommen wurde. Tura kam langsam ins Spiel und zeigte sich dem Tabellenführer ebenbürtig. Man kam zwar kaum zu Chancen, letztendlich war der Ausgleich in der 55. Minute durch Patrick Walkovs zwar glücklich, aber trotzdem verdient. Und schön anzusehen war der Treffer auch, knapp hinter der Mittellinie sollte der Freistoß wohl eher eine Flanke werden, wurde aber immer länger und senkte sich letztlich in den Winkel.

Sollte die Leistung der zweiten Hälfte auch in den nächsten Spielen abgerufen werden können, so wird man auf jeden Fall noch die Chance haben das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Zunächst geht es am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Sparrieshoop, bevor am 29.3. der ETV zu Gast am Exerzierplatz ist.

Union Tornesch – Tura Harksheide II 5:1

Nachdem Tura vergangegen Woche gegen den TSV Uetersen II mit einem torlosen Unentschieden noch eine wichtigen Punkt für den Klassenerhalt erringen konnte, war bei Mitaufsteiger Union Tornesch gestern nichts zu holen. Einen Spielbericht gibt es bei Sportnord zu lesen (Link).
Nun gilt es abzuwarten, was in den noch zu spielenden Nachholspielen passiertm erst dann weiß man, ob man die Winterpause auf einem Nicht-Abstiegsplatz verbringt.

Tura Harksheide II – SSV Rantzau 4:3

Nachdem man vergangene Woche bei Grün-Weiß Eimsbüttel gegen einen überlegenen Gegner, aber auch durch viele eigene Fehler verdient mit 5:1 verloren hatte, ging es im gestrigen Spiel gegen den SSV Rantzau einmal mehr um einiges und vor allem darum nicht wieder auf einen Abstiegsplatz abzurutschen.

So versuchte Tura zunächst das Spiel ruhig von hinten aufzubauen und Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Dies funktionierte auch kurzfristig und man hatte viel Ballbesitz. Doch es sollte dann doch anders als erwartet kommen mit ihrer ersten Aktion nach vorne in der fünften Spielminute gingen die Gäste aus Rantzau aus dem nichts in Führung. Nur zwei Minuten später klärte Micha Schulz auf der Linie, die Anfängliche Sicherheit Turas war nun verflogen. Und so konnte Rantzau nach nicht einmal zehn Minuten die Führung auf 2:0 ausbauen. Aber Tura brach nach dem frühen Rückstand nicht komlett ein, sondern arbeitete sich langsam ins Spiel zurück. So war es auch verdient, dass Björn Rogow in der 22. Spielminute, nach einem starken Pass von Walter Knaus, im 1-gegen-1 den Rantzauer Torwart überwandt und den Anschlusstreffer erzielte. Tura war nun im Spiel und dies sollte sich dann in der zweiten Hälfte auszahlen.

In der 60. Minute setzte sich Elbasan Latifaj auf der rechten Seite durch und spielte den Ball quer durch den Rantzauer Strafraum, am zweiten Pfosten erreichte der Ball den mitgeeilten Joshua-Robert Agyei-Mensah, der den Ausgleich erzielte. Es schien nun alles für Tura zu laufen, aber nur fünf Minuten später konnte Rantzau das Spiel wieder drehen und ging mit 3:2 in Führung. Nach der erneuten Führung hatten die Rantzauer noch einige Chancen, dass Spiel zu entscheiden, konnten aber davon keine Nutzen. Das sollte sich in der Schlußphase rächen. Zunächst war in der 85. Minute der direkt zuvor eingewechselte Sergej Konradi per Kopf zur Stelle und stellte den erneuten Ausgleich für Tura her. Mit dem Unentschieden hatten sich dann eigentlich schon alle abgefunden, doch in der letzten Minute der Nachspielzeit stürmte der ebenfalls eingewechselte Stefan Bähring über die linke Seite nach vorne und spielte den Ball in die Mitte, wo Björn Roggow den Ball nur noch zu seinem zweiten Tor und dem Sieg für Tura einschieben musste.

Tura hat wichtige drei Punkte eingefahren und ist damit auch vor den Gegner aus Rantzau in der Tabelle gesprungen. Man hat sich auch nach zwei Rückstanden nicht aufgegeben und hat ausgenutzt, dass Rantzau seine Chancen nicht verwertet hat.

Aufstellung: Haerting – Schulz, Meier, Bröcker, Walkovs (Bähring) – Agyei-Mensah (Konradi), Kaya, Knaus, Latifaj – Sedegi – Roggow

Tura Harksheide II – TSV Holm 8:2

Nach langer Durststrecke war Tura II wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Im Spiel gegen den TSV Holm musste also unbedingt ein Sieg her, da die Gäste noch hinter Tura standen.

Tura war dementsprechend bedacht, früh zum eigenen Spiel zu finden. Dies klappte auch mehr ode weniger, wobei zu Spielbeginn doch noch beide Teams einige Spielanteile hatten. Die erste gute Aktion dann aber von Tura. In der 23. Minute setzte sich Björn Roggow auf der rechten Seite stark durch und brachte den Ball in die Mitte auf Belal Sedegi, der nur noch einschieben musste. Eine Minute nach der Führung dann die vielleicht spielentscheidende Szene, Björn Roggow war frei durch im Strafraum und wurde vom Holmer Keeper gefoult. Rote Karte für den Torwart und Elfmeter für Tura. Der folgende Elfmeter wurde allerdings vom Holmer Ersatzkeeper pariert und Belal Sedegi kam nicht zu seinem zweiten Tor. Nun versuchte zunächst Holm in Unterzahl einiges, kam allerdings selten gefährlich nach vorne. In der 38. Minute begann Tura dann seine Überzahl auszuspielen und nach einem Pass von Joshua Agyei-Mensah konnte Björn Roggow auf 2:0 erhöhen. Zwei Minuten später dann eine ähnliche Szene von der anderen Seite, Elbasan Latafaj auf Sergej Konradi, es stand 3:0 und mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach der Pause war sich Tura wohl zu sicher, denn nach nur wenigen Sekunden stand es 3:1. Tura brauchte ein wenig um wieder die Überlegenheit der ersten Hälfte zu erlangen. In der 65. Minute setzte sich Joshua Agyei-Mensah auf der linken Seite im Alleingang durch und stellte den alten Abstand wieder her. Drei Minuten später erhöhte Philip Bröcker auf 5:1. Aber die Holmer gaben sich nicht auf und kamen in der 73. Minute zum 5:2. Dieses mal brauchte Tura allerdings nicht so lange wie zuvor um das Spiel wieder zu dominieren. Nur 5 Minuten später spielte Belal Sedegi Björn Roggow frei, der das 6:2 erzielte. Weitere fünf Minuten später flankte Elbasan Latifaj auf Patrick Walkovs, der per Kopf das 7:2 machte. In der letzten Spielminute war Elbasan Latifaj dann selbst erfolgreich und stellte den Endstand von 8:2 her.

Tura hat nach steigender Form in den letzten Spielen endlich wieder drei Punkte geholt. Mit diesen Zählern springt man vorübergehend vom Abstiegsplatz und dort möchte man auch nach dem Spiel gegen Grün-Weiß Eimsbüttel an diesem Freitag stehen. Wenn man weiter auf die erbrachten Leistungen aufbaut, sollte dies gut möglich sein.

Aufstellung: Zellner – Schulz (Heincke), Meier, Bröcker, Markus Remus – Agyei-Mensah (Walkovs), Stefan Bokalarsky, Sedegi, Latifaj – Konradi – Roggow (Walter)

SC Hansa 11 – Tura Harksheide II 3:1

Tura hat im gestrigen Spiel gegen Hansa 11 eine deutliche Leistungssteigerung geboten, allerdings hat es trotzdem nicht gereicht Punkte mitzunhemen.

In der ersten Hälfte brauchten beide Mannschaften zunächst um ins Spiel zu finden, die erste Chance war aber ein indirekter Freistoss für Tura nach Rückpass der Gastgeber. Der Ball verfehlte das Tor nur knapp. In der Folge kam Hansa dann besser ins Spiel, begünstigt durch defensive Unzulänglichkeiten bei Tura. So gelang es Hans innerhalb von 12 starken Minuten mit 3:0 in Führung zu gehen. Erst danach bäumte sich Tura langsam wieder auf und erzielte noch vor der Pause durch Björn Roggow den Anschlusstreffer.

In Halbzeit zwei war Tura weitgehend spielbestimmend, man verpasste es aber die sich bietenden Chancen auszunutzen. Zweimal Aluminium und einige weiter Chancen hätten mindestens für einen Punkt reichen sollen. Hansa in der zweiten Hälfte nur kurz druckvoll, aber ohne wirklich gefährliche Torchancen.

Tura hat insgesamt eine ansehnliche Leistung geboten, die allerdings durch kurze Unaufmerksamkeiten in der ersten Hälfte und eine mangelhafte Chancenauswertung in der zweiten nicht zum Punktgewinn geführt hat. Trotzdem kann auf die gestrige Leistung aufgebaut werden und dann kommen das nötige Glück und die Punkte wieder.

Aufstellung: Zellner – Walkovs, Meier, Pietruschka, Markus Remus – Kroll, Kaya, Stefan Bokalarsky, Sedegi – Konradi (Agyei-Mensah), Roggow

Tura Harksheide II – SC Egenbüttel 2:2

Nach dem erschütternden Spiel der vergangenen Woche musste Tura gegen Egenbüttel unbedingt eine Reaktion zeigen, dies gelang zumindest bedingt.

Zunächst war allerdings das schlimmste zu befürchten, nach nur vier Minuten ging Egenbüttel mit 1:0 in Führung. Nach dem Gegentreffer fing sich Tura allerdings. Trotzdem war es Egenbüttel, die in der 37. Minute auf 2:0 erhöhten. In der letzen Minute gelang Tura dann aber der wichtige Anschlusstreffer durch Björn Roggow.

Zu Beginn der zweiten Hälfte war Tura dann zunächst drückend überlegen, was durch den Ausgleich in der 58. Minute per Elfmeter von Benjamin Kroll belohnt wurde. Nach dem Ausgleich dann ein fröhliches hin-und-her. Chancen auf beiden Seiten, die besseren allerdings auf Seiten Egenbüttels.

Am Ende ein leicht glückliches Remis für Tura. Allerdings hat die Mannschaft Moral bewiesen und ist nach einem zwei Tore Rückstand wieder zurück gekommen und hat somit das Spiel gegen ETV gut weg gesteckt.

Aufstellung: Zellner – Schulz, Meier, Bröcker, Mathias Remus (Konradi) – Walkovs (Agyei-Mensah), Janßen, Kroll, Stefan Bokalarsky – Sedegi – Roggow

Eimsbütteler TV – Tura Harksheide II 1:11

Desolat, viel mehr möchte man zur Leistung von Tura am gestrigen Sonntag bei ETV eigentlich gar nicht sagen.

Die Gastgeber vom ETV begannen sofort Druck auszuüben und Tura tat sich damit auch sofort schwer. Man kam nicht ins Spiel und ETV erspielte sich viele Chancen. So gingen sie nach zehn Minuten auch hochverdient in Führung und hätten diese in der Folge auch weiter ausbauen können, vielleicht sogar müssen. Stattdessen kam Tura aus dem Nichts in der 27. Minute zum Ausgleich durch Belal Sedegi. In dieser Phase des Spiels nun eine kurze Zeit beide Mannschaften auf Augenhöhe. Aber noch vor der Pause konnten die Gastgeber die Führung wiederherstellen. Nach einem Freistoß konnte ein Eimsbütteler frei zur verdienten Halbzeitführung einköpfen.

In der zweiten Hälfte in den ersten fünf Minuten noch Chancen auf beiden Seiten, aber ETV traf zuerst und danach brach Tura komplett zusammen und bei ETV klappte fast alles. Nun teilweise jede Minute ein Tor für ETV: in der 61. das 4:1, 62. 5:1, 68. 6:1, 70. 7:1, 72. 8:1, 83. 9:1, 88. 10:1 und 89. der Endstand von 11:1. Zehn Gegentore in einer Halbzeit und das in der Bezirksliga, dass darf einfach nicht passieren.

Glückwunsch an ETV zum Kantersieg, Tura muss dieses Spiel ganz schnell abhaken und in den kommenden Wochen wieder viel bessere Leistungen zeigen, um nicht wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen.

Aufstellung: Zellner – Walkovs, Bröcker, Mathias Remus, Schulz – Heincke (Reher), Janßen (Roggow) , Kaya, Stefan Bokalarsky – Sedegi – Bushaj (Markus Remus)