Saisonstart verpennt

Während der Start in der Bezirklsliga West von Beginn an nicht wie geplant lief, nahm am Mittwoch auch der bisherige Erfolg im Pokal ein jähes Ende.

Nach der deutlichen Niederlage zum Ligastart ging es im Pokal zunächst gegen den in der Parallelstaffel spielenden Bramfelder SV II. Die Bramfelder hatten Tura einst im Viertelfinale herausgeworfen. Doch die Revanche sollte glücken. Beide Teams zunächst mit vielen Chancen, aber ohne Tore. In der zweiten Hälfte sollten diese aber fallen. Zunächst ging Bramfeld in Führung. Danach aber nur noch Tura am Drücker und am Ende gewann man durch Tore von Oliver Witzke, Andre Bokalarsky und Björn Roggow verdient mit 3:1.

Dieses Erfolgserlebnis sollte mit ins nächste Ligaspiel gegen den TSV Uetersen II genommen werden, allerdings wurde die Hoffnung schnell erstickt. Nach nur fünf Minuten war Uetersen in Führung und zur Halbeit stand es bereits 3:0. Sofort nach Anpfiff der zweiten Hälfte machte Uetersen mit einem Doppelschlag alles klar. Tura konnte durch Björn Roggow eine Viertelstunde vor Schluss nur noch den Ehrentreffer erzielen.

Am gestrigen Mittwoch musste man dann wieder im Pokal bei den alten Bekannten vom SV Barmbek II antreten. In der ersten Hälfte war es ein Spiel mit leichten Vorteilen für Tura II, so ging man auch zwei mal in Führung (Björn Roggow und Diego Wohlers), doch die Gastgeber konnten beide male schnell ausgleichen. In der zweiten Halbzeit entschied dann ein Strafstoß die Partie für die Barmbeker.

Tura II hat in den bisherigen Spielen den nötigen Biss vermissen lassen. Die Einsatzfreude, die in der Kreisliga noch vorhanden war und mit viel Laufbereitschaft einherging ist bisher noch nicht zu sehen. Hinzu kommen taktische und Konzentrationsfehler, die die Gegner zu oft vor dem eigenen Tor auftauchen lassen. Am Wochenende gegen Union Tornesch will und muss wieder an alte Leistungen angeknüpft werden, damit man endlich wieder einen Erfolg bejubeln kann und dann mit drei Punkten im Rücken endlich richtig in die Bezirksliga starten kann.

Rück- und Ausblick

Vor dem morgigen Spiel beim Rahlstedter SC II sollen hier noch einmal kurz die vergangenen zwei Spiele erwähnt werden. Zunächst kam es am Ostermontag zum Pokalduell gegen Schwarzenbek, dass mit einer bitteren Niederlage nach Elfmeterschießen endete. Alles weitere zu dieser Partie ist im Videobericht unserer Freunde von AUS-Fussball zu sehen.

Am letzten Wochenende kam es dann in der Liga zum Lokalderby gegen den SV Friedrichsgabe. Bei sonnigem Wetter war hier viel Standfußball zu sehen. Friedrichsgabe warf allerdings einiges mehr an Einsatz in die Waagschale. So gingen die Gäste aus Friedrichsgabe in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. In der letzten Aktion der ersten Hälfte dann allerdings noch ein Platzverweis für Friedrichsgabe. In der zweiten Hälfte konnte zunächst Andre Bokalarsky per Strafstoß ausgleichen. In der Folge verlor der Schiedsrichter zunehmends die Kontrolle über die Partie. Am Ende standen für jede Seite drei Platzverweise zu Buche. Bei Abpfiff stand es dann verdient 3:1 für Friedrichsgabe. Tura kann sich nach diesem Spieltag nur beim FC Winterhude und dem Meiendorfer SV II bedanken, dass der Vorsprung nicht allzu sehr geschrumpft ist.

Ärgster Verfolger ist nun der TSV Sasel II, die am gestrigen Freitag durch einen Sieg über Eintracht Norderstedt II zunächst bis auf einen Zähler an Tura herangerückt sind. Ein Sieg gegen Rahlstedt ist also extrem wichtig, um den alten Abstand wieder herzustellen und relativ beruhigt in die letzten beiden Spieltage gehen zu können.

Tura Harksheide II – FTSV Altenwerder II 2:1

Nach der ersten Pflichtspielniederlage der Saison am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Norderstedt II wollte Tura gestern die richtige Antwort geben. Das funktionierte zumindest eine Halbzeit lang. In der zweiten Halbzeit bot das Pokalspiel gegen Altenwerder Spannung, Kampf und Aufregung pur.

Doch zunächst ein paar Sätze zur ersten Hälfte, die allgemein recht wenig ansehnliches zu bieten hatte. Altenwerder begann stark und drückte von Beginn an, kam aber trotzdem selten gefährlich zum Abschluss. Tura hingegen kam kaum organisiert aus der eigenen Hälfte und machte selbst zu wenig Druck. In der ersten halben Stunde war von Tura nichts zu sehen. In der letzten halben Stunde kamen die Hausherren dann langsam besser ins Spiel und kamen auch gleich zu einigen Chancen. Einen Freistoß von Belal Sedegi fischte der Gästekeeper stark aus dem Winkel und auch zwei weitere Chancen konnte Tura nicht zur Führung nutzen, diese wäre nach einer sehr schwachen ersten ersten Hälfte aber auch nicht verdient gewesen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte Altenwerder wieder zu pressen, dieses mal hielt Tura aber von Beginn an dagegen und das Spiel war zunächst ausgeglichen und es gab keine guten Chancen. Doch nach etwa einer gespielten Stunde sollte sich das ändern. Tura klärte einen Ball zur Ecke und ein Pfiff ertönte. Markus Remus hatte im Sechzehner eine Tätlichkeit begangen und wurde zu Recht des Feldes verwiesen. Aber wider der Regeln gab der Schiedsrichter auch noch Strafstoß für Altenwerder, obwohl das Spiel nicht mehr lief. In der Folge natürlich viel Aufregung bei Tura und auch noch eine Gelb-Rote Karte gegen Mathias Remus. Von nun an also Tura mit zwei Mann weniger und der Elfmeter wurde auch noch ausgeführt. Der Strafstoß wurde verwandelt. Turas Torwart Ricardo Schulz war zwar noch am Ball, konnte aber den harten Schuss nicht mehr am Tor vorbei lenken. Es sah so aus als ob Altenwerder nun mit der Führung im Rücken und zwei Spielern mehr leichtes Spiel haben sollte. Doch es kam ganz anders. Im restlichen Spielverlauf gab es noch eine gute Chance für Altenwerder, doch der Ball trudelte am Tor vorbei. Den Rest der Zeit in Unterzahl war nur noch Tura am Spielen. Jeder kämpfte nun und lief für den anderen. So war es auch verdient, dass Björn Roggow mit einem Heber aus 25 Metern den Altenwerder Torwart überwand und den Ausgleich erzielte. Dann die letzte der drei nachzuspielenden Minuten: Es gab Ecke für Altenwerder, die aber geklärt wurden konnte und zum Konter wurde. Belal Sedegi drang in den Altenwerder Strafraum ein und wurde gefoult. Es gab Elfmeter. Dies war die wohl letzte Chance für Tura dieses Spiel zu gewinnen. Eine Unterzahl mit nur neun Mann wäre nach dem Kraftakt der zweiten Hälfte wohl kaum zu überstehen gewesen. Der eingewechselte Timo Oehlenschläger trat zum Strafstoß an und verschoss zunächst. Doch der Keeper konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen und der Elfmeterschütze war der einzige der nachsetzte und so das Siegtor zum 2:1 erzielte. Nach dem Pfiff zum Tor folgte auch sofort der Abpfiff.

Tura hat somit am Ende trotz schwachem Beginn und unnötigen Undiszipliniertheiten die richtige Reaktion auf eine Niederlage gezeigt. Man hat sich in die nächste Runde des Pokals gekämpft gegen einen Gegner aus Altenwerder, der über weite Strecken gut mitgespielt, seine Überzahl am Ende aber nicht ausnutzen konnte und am Ende trotz eines hitzigen Spieles fair gratulierte.

Aufstellung: Ricardo Schulz – Markus Remus, Haustein, Mathias Remus, Micha Schulz – Witzke (Faden), Karow, Sedegi, Lange (Jaeckel) – Bokalarsky (Oehlenschläger), Roggow

Eintracht Norderstedt II – Tura Harksheide II 1:3

Wieder eine kurze Information zum Pokalspiel vom Dienstag. Wieder gab es ein Duell mit einem Team aus der eigenen Liga und wieder gab es zumindest einen Elfmeter und wieder war Tura am Ende siegreich.

Tore:
1:0 Björn Roggow 42. Minute
2:0 Björn Roggow 65. Minute
2:1 69. Minute
3:1 Andre Bokalarsky 54. Minute (Elfmeter)

Aufstellung: Zellner, Bentrup, Walkovs (Faden), Haustein, Steinke (Markus Remus), Mathias Remus, Bokalarsky, Conjani, Witzke (Lange), Sedegi, Roggow

Tura Harksheide II – SC Poppenbüttel II 6:3

Ein paar kurze Sätze zur gestrigen Pokalpartie: Es ging wieder gegen einen Kreisligisten, dieses mal sogar gegen einen aus der eigenen Liga. Wieder gab es zumindest einen Elfmeter und auch wenn das Ergebnis nicht so aussieht endete die Partie gestern nach regulären 90 Minuten. Hier noch die Fakten:
1:0 Björn Roggow 10. Minute
2:0 Belal Sedegi 12. Minute (Elfmeter)
3:0 Kevin Jäckel 54. Minute
4:0 Nawid Ghasemi Conjani 66. Minute
4:1 71. Minute
4:2 82. Minute
5:2 Oliver Witzke 84. Minute
5:3 86. Minute
6:3 Björn Roggow 88. Minute

Aufstellung: Zellner, Markus Remus (Schulz), Mathias Remus, Pietruschka (Meier), Steinke, Haustein, Conjani (Witzke), Bokalarsky, Jäckel, Sedegi, Roggow

Tura Harksheide II – UH Adler II 7:6 n.E.

2013-07-28 15.28.15

Nach der Sommerpause ging es heute bei besten Sommertemperaturen los mit dem ersten Pflichtspiel der Saison 2013/14. Zu Gast im Pokal war UH Adler II, die ebenfalls in der Kreisliga spielen.

Tura war in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, konnte aber die Chancen nicht nutzen. Aber auch UH Adler kam ein paar mal gefährlich nach vorne. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Pause.

Nach der Pause ging es dann los mit dem Elfmeterschießen. Zuerst Elfmeter für Tura. Belal Sedegi verwandelte den Strafstoß. In der Folge verlor Tura etwas den Faden, hätte aber mit zwei super Chancen trotzdem alles klar machen können. Stattdessen kam nun UH besser ins Spiel. So war es auch gerecht, dass auch die Gäste einen Strafstoß bekamen. Auch dieser wurde verwandelt und es war wieder ausgeglichen. Nach dem Ausgleich kaum noch Chancen und so sollte es in die Verlängerung gehen. Hier hatte Tura nun wieder mehr Spielanteile und vor allem in der zweiten Hälfte noch gute Chancen, aber das Spiel sollte im Elfmeterschießen entschieden werden.

Im Elfmeterschießen zeigten zunächst keine der Schützen Nerven. Die ersten fünf Schüsse beider Teams landeten im Netz. Für Tura trafen Markus Remus, Andre Bokalarsky, Timo Oehlschläger, Mathias Remus und Belal Sedegi. Als sechster Schütze für Tura legte Michael Meier vor. Der folgende Schuss von Uh Adler wurde dann von Torhüter Florian Meyer aus der Ecke gefischt und so der Sieg sichergestellt.

Bei heißem Wetter und 120 Minuten Fußball war heute mehr Kampf als spielerischer Glanz zu sehen. Um erfolgreich in die Saison zu starten und die gesteckten Ziele zu erreichen muss Tura in den nächsten Spielen wieder eine bessere Mischung aus Kampf und spielerischer Finesse zeigen.

Aufstellung: Meyer – Karg (Oehlschläger), Mathias Remus, Meier, Bentrup – Heincke, Sedegi, Bokalarsky, Roeper (Lange) – Jäckel (Markus Remus), Roggow

Tura Harksheide II – HSV III 4:5 n.E.

120 Minuten und dann noch ein bisschen mehr Fussball gab es heute im ersten Pflichtspiel der Saison zu sehen. Zu Gast am Exerzierplatz war in der ersten Pokalrunde der Landesligist HSV III.

Von Beginn an zeigten sich beide Teams bis in die Haarspitzen motiviert. Zu Beginn etwas mehr Offensivaktionen des HSV und dies wurde mit der Führung nach 25 Minuten verdient. Danach ein weiterer Schock für Tura Felix Lange musste verletzt ausgewechselt und vom Krankenwagen abgeholt werden, von hier aus noch einmal die besten Genesungswünsche. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und noch in der ersten Hälfte gab es ein Gelb-Rote Karte für einen HSVer.

In Überzahl in der zweiten Hälfte zeigte Tura dann mehr Offensivgeist und wurde belohnt. Nach einem starken Distanzschuss von Eric Steinke, der gegen die Unterlatte klatschte, war Markus Remus mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den verdienten Ausgleich. Durch einen Schuss von Sascha Schaumann ging Tura dann sogar in Führung. Tura noch mit weiteren guten Chancen, die aber nicht genutzt werden. In der Schlusspahse ließ man allerdings zu viele Standardsituationen um den eigenen Sechzehnmeterraum zu. In der 90. Minute wurde dies dann bestraft und es ging in die Verlängerung.

Auch hier sollte nochmal einiges passieren. Tura hängte sich rein und hielt weiter gut mit, musste allerdings auch zwei Platzverweise hinnehmen. Tore fielen in der Verlängerung keine. So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen gesucht werden. Tura ging zunächst in Führung, verschoss dann aber die letzten beiden Elfmeter und verlor knapp das Spiel.

Insgesamt kann Tura mit der gebotenen Leistung aber hochzufrieden sein. Man hat gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner über 120 Minuten mitgehalten und im Elfmeterschießen hat der glücklichere gewonnen. Nach dem gebotenen kann man aber positiv auf die kommende Saison blicken. Mit dieser Leistung wird in der Kreisliga einiges drin sein.