Tura Harksheide II – TSC Wellingsbüttel II 0:6
Eigentlich wollte Tura heute an die gute Leistung aus der letzten Woche anknüpfen, aber daraus wurde nichts.
Das Spiel fand bei perfekten Bedingungen auf dem Rasenplatz am Exerzierplatz statt. Trotzdem schien es, als ob Tura keine Lust hätte. Man ließ die Gäste aus Wellingsbüttel ohne erkennbare Gegenwehr kombinieren. Zu allem Überfluss verletzte sich Torwart Jan Grospitz bei einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler in der ersten Minute und musste wenig später ausgewechselt werden. Die schlechte Leistung wurde bestraft und Wellingsbüttel ging früh mit 1:0 in Führung und baute diese ebenso schnell auf 2:0 aus. Nach dem zweiten Gegentreffer wachte Tura ein wenig auf und gestaltete das Spiel ausgeglichener. Man erspielte sich einige Chancen, nutzte diese aber nicht. Trotz der Druckphase der Turaner hatte wieder Wellingsbüttel das letzte Wort in der ersten Halbzeit. In der 44. Minute erzielten sie nach einem mißratenen Abschlag das 3:0.
Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Turaner erwartete lag leider falsch. Es wurde weiterhin nicht gekämpft, es gab viele Fehlpässe und der gesamte Spielaufbau war mangelhaft. Die Wellingsbütteler nutzen dies weiter aus und spielten ihr Spiel. Auch in der zweiten Halbzeit erzielten sie noch einmal drei Tore bis zum verdienten Endstand von 6:0.
Heute fehlte es bei Tura einfach an allem: an Kampfeswillen, an Disziplin und auch an spielerischer Stärke. Auf diese Weise darf man sich einfach nicht präsentieren. Es kann nicht sein, dass immer wieder unnötige gelbe Karten wegen Meckerns verteilt werden müssen. Es kann nicht sein, dass eine Mannschaft, die letzte Woche noch ein so starkes Spiel gemacht hat derart zusammenbricht. Es kann nicht sein, dass man nicht bereit ist für die Mannschaft zu kämpfen, sondern sich noch gegenseitig anmacht. Wenn es mit dieser Saison noch etwas werden soll, muss sich einiges ändern…
Aufstellung: Grospitz (Wutke) – Mathias Remus, Bey, Schulz (Lange) – Markus Remus, Huber, Pöpplau, Klörs (Reder) – Sedegi – Root, Gellsersen
Hummelsbütteler SV – Tura Harksheide II 0:4
Nach der schwachen Leistung im letzten Spiel musste Tura heute eine Reaktion zeigen und diese konnten die Zuschauer in Hummelsbüttel heute begutachten.
Tura legte gleich gut los und war von Beginn an wacher und einsatzfreudiger als vergangene Woche gegen Tonndorf. Schon nach kurzer Spielzeit traf Andre Bokalarsky aus wenigen Metern nur die Latte, nachdem er von Bellal Sedegi freigespielt wurde. Die Hummelsbütteler konnten mit der kämpferisch und spielerisch starken Leistung Turas nicht mithalten und kamen nur selten gefährlich nach vorne. So war es auch verdient, dass Tura nach einem abgeprallten Schuss von Andre Root durch Andre Bokalarsky in Führung ging. Nach der Führung spielte Tura weiter nach vorne und auch das nächste Tor sollte von Andre Root vorbereitet werden. Er setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte einen Pass in die Mitte, den der gegnerische Abwehrspieler unglücklich traf und so den eigenen Torwart überwandt. Mit der 2:0 Führung ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte hatte Tura weiterhin deutlich mehr vom Spiel und mit der Führung im Rücken konnte man nun auch relativ beruhigt aufspielen. Die beiden entgültig entscheidenden Tore sollte Andre Root erzielen. Zuerst setzte er stark nach und nutzte ein Missverständnis zweier Hummelsbütteler Abwehrspieler eisklat nach. Den Endstand erzielte er, nach einer Standardsituation, die in die Mitte geschlagen wurde. Wladimir Huber köpfte den Ball noch einmal quer und Andre konnte per Kopf abschließen. Die Hummelsbütteler sollten in der zweiten Hälfte nur noch einmal gefährlich vor das Turator kommen, doch diese Chance konnte durch Jan Grospitz pariert werden.
Tura hat heute einen wichtigen Sieg eingefahren und neben dem Spiel gegen den Meindorfer SV die beste Saisonleistung gezeigt. Der Sieg war auch in der Höhe verdient und hat Tura wieder ein kleines Stück Abstand von den Abstiegsplätzen verschafft.
Aufstellung: Grospitz – Langmaack, Bey, Schulz – Mathias Remus – Markus Remus (Lange), Sedegi, Huber, Lazarou (Klörs) – Bokalarsky, Root (Karsten)
Tonndorf-Lohe II – Tura Harksheide II 1:0
Nach der heutigen Niederlage gegen den, schon aus der Kreisklasse bekannten, Gegner Tonndorf ist Tura erst einmal wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
Wie in jedem Spiel bei Tonndorf tat sich Tura sehr schwer und auch der Platz und die Schiedsrichterleistung hat nicht wirklich geholfen. Das Spiel war über die gesamte Laufzeit nur auf Kampf ausgelget und diesen hat Tonndorf einfach besser angenommen. In der ersten Hälfte war das Spiel sehr ausgeglichen und beide Mannschaften kamen kaum zu Tormöglichkeiten. Nach einem Ballverlust in Turas Vorwärtsbewegung schalteten die Tonndorfer schnell um und der Stürmer konnte sich frei vor dem Tor stehend die Ecke aussuchen. Mit diesem 1:0 Rückstand ging es in die Kabine.
In der zweiten Hälfte kam Tura dann besser ins Spiel und das Spielgeschehen fand beinahe nur noch in der Tonndorfer Hälfte statt. Trotzdem erspielte sich Tura gerade einmal drei gute Torchancen in der zweiten Hälfte, von denen jedoch keine genutzt wurde. In der Schlussphase, als Tura komplett aufmachen musste kam auch Tonndorf noch zu Chancen, die aber spätestens von Jan Grospitz vereitelt wurden. Da aber auch Tura kein Tor mehr machte blieb es beim enttäuschenden 1:0 für Tonndorf.
Mit der dritten Niederlage im vierten Ligaspiel ist Tura denkbar schlecht in die Saison gestartet. In den nächsten Spielen muss wieder eine deutliche Leistungssteigerung geschehen, damit man nicht weiter auf einem Abstiegsplatz bleibt.
Aufstellung: Grospitz – Mathias Remus, Bey, Schulz – Markus Remus, Huber, Karsten (Wutke), Lange – Sedegi – Root, Pöpplau
Glashütter SV II – Tura Harksheide II Noa4 Bericht
Beim Lokalderby am vergangenen Wochenende war auch der Norderstedter Fernsehsender Noa4 vor Ort. Dies ist der entstandene Bericht.
Zusammenfassung der letzten Wochen
Da die Spielberichte hier aufgrund von Urlaub und anschließender Krankheit ein wenig zu kurz gekommen sind, hier eine kleine Zusammenfassung der letzten beiden Spiele.
Vor zwei Wochen im Spiel gegen den Lemsahler SV machte man das Spiel und erspielte sich auch viele Chancen, konnte von diesen aber nur eine durch Mathias Remus verwandeln. Lemsahl hingegen machte aus einer halben Chance zwei Tore (ein Elfmeter und ein Eigentor) und gewann das Spiel mit 2:1. Schon in diesem Spiel hätte Tura die ersten drei Punkte einfahren müssen.
Letzte Woche im Norderstedter Derby beim Glashütter SV II war es dann aber endlich soweit. Mit 2:0 durch zwei Tore von Andre Root gewann man das Spiel und zeigte, dass man auch in der Kreisliga mithalten kann. Man hat sich in den Ligaspielen von Woche zu Woche gesteigert und hat nun verdienterweise die ersten Punkte eingefahren und vorerst die Abstiegsplätze verlassen. Wenn man sich nun das Niveau hält oder noch weiter steigern kann sollte das Ziel des sicheren Klassenerhalts gut erreichbar sein.
Duvenstedter SV – Tura Harksheide II 1:0
Nach der unbefriedigenden Leistung im ersten Punktspiel in der Kreisliga wollte Tura heute richtig in die Saison starten.
In der ersten Hälfte konzentrierten sich beide Mannschaft eher auf den Kampf, als auf konstruktives Spiel. Das Spiel fand vor allem im Mittelfeld statt und so ergaben sich auch nur wenige Torchancen auf beiden Seiten.
Nach der Halbzeitpause hatte dann Tura mehr vom Spiel. Man kam häufiger nach vorne und erspielte sich auch Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Tura stürmte nun, vernachlässigte dadurch aber die Abwehr, worauf die Duvenstedter gelauert haben. Mit einem Konter in der 83. Minute erzielten die Gastgeber den Siegtreffer.
Tura präsentierte sich gegenüber dem ersten Auftritt in der Kreisliga verbessert und man verlor dieses mal als ein Team. Die Niederlage ist natürlich trotzdem enttäuschend, da man heute zumindest gleichwertig war.
Aufstellung: Grospitz – Markus Remus, Bey, Schulz – Mathias Remus – Gellersen, Sedegi, Steinke (Karsten), Klörs (Meier) – Pöpplau, Bornhöft (Wutke)
Tura Harksheide II – SV Bergstedt 1:5
Mit dem Spiel gegen den SV Bergstedt ist die Saison heute richtig gestartet. Leider muss man sagen, dass der Start nicht viel schlechter hätte laufen können.
Von Beginn an spielte Bergstedt, wie eigentlich Tura auftreten wollte. Sie ließen den Ball schön in den eigenen Reihen laufen und Tura blieb nur das hinterherrennen übrig. Nach zehn Minuten fand Tura ein wenig besser ins Spiel, aber Bergstedt bestimmte weiter das Geschehen. Nach etwa 20 Minuten fiel dann auch das verdiente Führungstor für die Gäste. Schon nach dem ersten Gegentor fing in der Reihen von Tura das Meckern an, man beruhigte sich aber nach etwas Zeit vorerst wieder. Am Spielverlauf änderte dies nichts, so dass Bergstedt noch vor der Pause die Führung auf 3:0 ausbauen konnte.
Bei der Halbzeitbesprechung kam es dann auf Turaseite zum Eklat. Wüste Beschimpfungen waren über den ganzen Platz zu hören und verstummten erst nach einiger Zeit. Nach diesem Vorfall blieb den Trainern nichts anderes übrig, als neben dem verletzten Mathias Remus, auch noch zwei weitere Spieler vorzeitig auszuwechseln.
Mit drei frischen Spielern wollte Tura sich in der zweiten Halbzeit nun noch mit ein wenig Anstand verabschieden. Man riss sich zusammen und brachte das Spiel noch ordentlich, ohne weitere negative Vorfälle, über die Bühne, was aber nichts an der Bergstedter Überlegenheit änderte. Tura stand nun aber zumindest Defensiv ein wenig besser und Bergstedt hatte nicht mehr allzuviele Chancen. Das 4:0 fiel nach einem eigenen Abschlag, der postwendend zurückkam und das 5:0 war ein Kopfballtreffer nach einer Ecke. In der letzten Minute gelang Tura, das sonst sehr wenig nach vorne brachte, nach einem Freistoss durch einem Kopfball von Markus Remus noch der Ehrentreffer.
Fußballerisch war diese Niederlage verdient. Der SV Bergstedt hat ein starkes Spiel abgeliefert und kann mit dieser Leistung wohl auch in den oberen Tabellenregionen der Kreisliga mithalten. Tura war heute durchgehend einen Schritt zu spät und fand nie zu einem konstruktiven Offensivspiel.
Viel ist zu diesem Spiel eigentlich nicht mehr zu sagen. Die Präsentation nach außen war heute einfach nicht akzeptabel. Es bleibt nur, sich bei allen, die diese Aktion miterleben mussten, zu entschuldigen und zu hoffen, dass dieser Dämpfer zur richtigen Zeit gekommen ist und sich Tura jetzt noch einmal zusammenraufen kann, um wieder als eine Mannschaft aufzutreten. Es sollte allen von vornherein klar gewesen sein, dass in der Kreisliga kein Durchmarsch, wie letzte Saison in der Kreisklasse möglich sein wird. Daher ist es vollkommen inakzeptabel als Mannschaft nach einem Rückstand so auseinanderzubrechen. Eine Niederlage kann passieren, Aber die Art und Weise, auf die mit ihr umgegangen wird, darf einfach nicht ein gegeneinander sein, sondern man muss als Team gemeinsam und mit Anstand verlieren können.
Aufstellung: Prosch – Markus Remus, Bey, Schulz (Karsten) – Mathias Remus (Dohms) – Gellersen, Sedegi (Klörs), Steinke, Huber – Root, Pöpplau