Rück- und Ausblick

Vor dem morgigen Spiel beim Rahlstedter SC II sollen hier noch einmal kurz die vergangenen zwei Spiele erwähnt werden. Zunächst kam es am Ostermontag zum Pokalduell gegen Schwarzenbek, dass mit einer bitteren Niederlage nach Elfmeterschießen endete. Alles weitere zu dieser Partie ist im Videobericht unserer Freunde von AUS-Fussball zu sehen.

Am letzten Wochenende kam es dann in der Liga zum Lokalderby gegen den SV Friedrichsgabe. Bei sonnigem Wetter war hier viel Standfußball zu sehen. Friedrichsgabe warf allerdings einiges mehr an Einsatz in die Waagschale. So gingen die Gäste aus Friedrichsgabe in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. In der letzten Aktion der ersten Hälfte dann allerdings noch ein Platzverweis für Friedrichsgabe. In der zweiten Hälfte konnte zunächst Andre Bokalarsky per Strafstoß ausgleichen. In der Folge verlor der Schiedsrichter zunehmends die Kontrolle über die Partie. Am Ende standen für jede Seite drei Platzverweise zu Buche. Bei Abpfiff stand es dann verdient 3:1 für Friedrichsgabe. Tura kann sich nach diesem Spieltag nur beim FC Winterhude und dem Meiendorfer SV II bedanken, dass der Vorsprung nicht allzu sehr geschrumpft ist.

Ärgster Verfolger ist nun der TSV Sasel II, die am gestrigen Freitag durch einen Sieg über Eintracht Norderstedt II zunächst bis auf einen Zähler an Tura herangerückt sind. Ein Sieg gegen Rahlstedt ist also extrem wichtig, um den alten Abstand wieder herzustellen und relativ beruhigt in die letzten beiden Spieltage gehen zu können.

SC Condor II – Tura Harksheide II 0:1

Am gestrigen Abend musste Tura beim Tabellenfünften, dem SC Condor III, antreten.

Auf dem unebenen Grandplatz kam Tura nicht wirklich zu seinem Spiel. Stattdessen entwickelte sich ein Spiel, dass von hohen langen Bällen und Kampf geprägt war. Tura brauchte zunächst einige Zeit um sich damit anzufreunden. So waren es zunächst die Gastgeber, die mehr vom Spiel hatten und auch früh zu guten Chancen kamen. Selbst die beste Doppelchance wurde aber vergeben. Mit fortlaufender Zeit kam Tura langsam auch ins Spiel und erarbeitete sich Chancen, die beste vergab Christoph Gehr bei einem Konter in der Schlussminute der ersten Hälfte im 1-gegen-1 mit dem Keeper von Condor. Damit ging es mit einem nach den Chancen verdienten Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause nahm Tura den Kampf immer besser an und erarbeitete sich so einen leichten Vorteil im Spiel. Trotzdem gab es auch noch gute Aktionen von Condor, die beste konnte Jan Harting mit einer Abwehr gegen die Latte vereiteln. Die Arbeit und Geduld sollte sich für Tura aber noch auszahlen, denn vor allem in der letzten Viertelstunde zeigte sich die konditionelle Überlegenheit. Tura erzeugte immer mehr Druck und in der 82. Minute setzte sich Christoph Gehr an der Grundlinie durch und legte auf Torben Arndt zurück, der die inzwischen verdiente Führung für Tura erzielte. Kurz vor Ende hätte Christoph Gehr selbst vorzeitig alles klar machen können, der Platz verhinderte allerdings den Abschluss von Gehr. Trotzdem reichte es für Tura, die knappe Führung bis zum Ende zu halten.

Mit dem Sieg bei Condor hat man einen weiteren wichtigen und großen Schritt in Richtung Bezirksliga gemacht. Man kann die letzten vier Spiele, sowie den Pokal mit vollem Selbstvertrauen angehen.

Aufstellung: Haerting – Dau, Mathias Remus, Arndt, Schulz – Skalnik, Bokalarsky, Sedegi, Witzke (Steinke) – Gehr, Roggow (Roeper)

Tura Harksheide II – Farmsener TV 4:1

Nach einer spielfreien Woche ging es heute gegen den Farmsener TV weiter in der Liga. Trotz strömenden Regens konnte auf dem Kunstrasenplatz in Norderstedt wunderbar gespielt werden.

Tura zeigte durch Dominanz von Beginn an, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen, trotzdem dauerte es gegen kämpfende Farmsener trotzdem bis zur 25. Minute bis etwas zählbares herauskam. Ein gutes Zusammenspiel der Stürmer schloss Björn Roggow erfolgreich nach Pass von Julian Roeper ab. In der ersten Hälfte gab es noch weitere Chancen, die aber meist fragwürdig als Abseitsposition abgepfiffen wurden. Somit ging es mit einer sehr knappen Führung in die Pause.

In Halbzeit Zwei ließ Tura phasenweise die Zügel ein wenig schleifen. Zunächst erhöhte Björn Roggow die Führung, doch dann hatte Farmsen eine starke Phase, die von der Passivität der Turaner unterstützt wurde. Das ganze gipfelte mit einem Elfmeter, den die Gäste zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer nutzten. Danach kam Tura langsam wieder zurück ins Spiel und fünf Minuten später war durch ein Eigentor der alte Abstand wieder hergestellt. In der Schlussphase war es dann Björn Roggow mit seinem dritten Tor am heutigen Tag, der den Endstand von 4:1 nach einer Vorlage von Oliver Witzke herstellte.

Bis auf einige Unkonzentriertheiten hat Tura heute einen weiteren souveränen Sieg eingefahren. Damit ist die Tabellenführung gefestigt worden und nach einer Niederlage von Eintracht Norderstedt ist nun Weiß-Blau 63 der nächste Verfolger.

Aufstellung: Zellner – Steinke, Bröcker, Arndt, Schulz – Latifaj, Bokalarsky, Sedegi (Mathias Remus), Schahin – Roggow (Patrick), Roeper (Witzke)

Eintracht Norderstedt II – Tura Harksheide II 0:0

Sechs Tage, drei Spiele und sieben Punkte, viel besser hätte die vergangene Woche für Tura nicht laufen können. Unter der Woche konnte man das Nachholspiel bei Hoisbüttel durch zwei Tore von Björn Roggow und eines von Andre Bokalarsky mit 3:1 für sich entscheiden. Gestern kam es dann zum absoluten Topspiel der Kreisliga 6 gegen Eintracht Norderstedt II. Um was es ging konnte man schon an den Kadern sehen, während sich Tura punktuell aus der Landesliga verstärkte, standen bei Norderstedt ganze sieben Regionalligaspieler sowie zwei Verstärkungen aus der alten Herren in der Startelf und auch von der Bank kamen noch zwei Spieler der ersten Herren.

Entsprechend dieser Spieler gestaltete sich das Spiel auch Eintracht machte das Spiel und Tura musste reagieren. Tura war aber perfekt eingestellt und machte durch gute Taktik und Kampfeswillen den Klassenunterschied wett. So kam Norderstedt nur selten zu guten Chancen und wenn dann häufig nach Standards. Nach 25 Minuten dann ein Schock für Eintracht nach eines Anmeckerns eines Mitspielers gab es die rote Karte für Erdinc Günter. Trotz der Überzahl blieb Tura seiner Taktik treu. Aber nur zwei Minuten später kam man beinahe selbst zu einer guten Einschussmöglichkeit. Björn Roggow wäre frei durch gewesen, wurde aber kurz vor dem Strafraum noch durch ein Foul gestoppt. Es hätte eigentlich noch einen Platzverweis für die Gastgeber geben müssen, der Schiedsrichter beließ es jedoch bei Gelb. In der Folge weiter das gleiche Spiel und kurz vor der Pause Eintracht nochmal mit einer Doppelchance, die aber vom gestern überragend haltenden Adrian Zellner vereitelt wurde.

Auch in der zweiten Hälfte war Eintracht trotz Unterzahl überlegen, aber Tura stemmte sich weiter dagegen. Die letzten 25 Minuten war dann auch wieder zahlenmäßige Gleichheit hergestellt, nachdem Patrik Walkovs wegen eines Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. In der letzten Viertelstunde gab es dann auf beiden Seiten noch Tormöglichkeiten. Es sollte aber beim torlosen Unentschieden bleiben.

Tura hat sich gestern gegen eine beinahe nur aus Regionalligaspielern bestehende Mannschaft einen Punkt erarbeitet. Man hat durch mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatzwillen die wohl beste Saisonleistung erbracht und hat sich diesen Punkt damit hochverdient. Somit bleibt man drei Punkte vor den Norderstedtern und hat den Aufstieg weiter in der eigenen Hand. Einen weiteren Spielbericht gibt es bei .

Aufstellung: Zellner – Walkovs, Bröcker, Haustein, Latifaj – Witzke, Kement, Sedegi, Arndt – Roggow (Schulz), Bokalarsky

Tura Harksheide II – FC Winterhude 5:1

Tura war heute auf ein schweres Spiel eingestellt, Winterhude war zu Gast und hatte seit der Niederlage im Hinspiel keine Partie mehr verloren.

Die Gäste zeigten auch von Beginn an, dass sie stark verbessert waren, sie standen gut und waren bissig in den Zweikämpfen. Nach vorne brachten sie allerdings nicht allzu viel zu Stande. So entwickelte sich eine für die Zuschauer recht langweilige erste Hälfte ohne viele Chancen, da auch Tura nicht richtig ins Spiel kam.

In der zweiten Hälfte kam Tura dann besser ins Spiel und die Winterhuder wurden mit zunehmender Spieldauer weniger Lauf- und Einsatzfreudig. So wurde der zweite Durchgang wesentlich chancenreicher. Den Start machte Dimitri Patrin, der sich in der 55. Minute aus knapp 20 Metern ein Herz nahm und den Ball links unten im Netz versenkte. Tura nun angriffsfreudig und fünf Minuten später wurde dies mit einem Elfmeter belohnt, den Andre Bokalarsky sicher verwandelte. Zusätzlich gab es noch eine Gelb-Rote-Karte für die Gäste, die sich aber trotzdem nicht aufgaben. Sie kamen sogar kuze Zeit später durch einen Fehler in der Turahintermannschaft zurück ins Spiel und verkürzten auf 2:1. Aber Tura ließ sich vom Anschlusstreffer nicht aus der Ruhe bringen und hatte weiter wesentlich mehr Spielanteile und kam häufig gefährlich nach Vorne. Es dauerte aber bis zur 79. Minute bis Tura durch Arkadius Kazmierczak den ursprünglichen Abstand wieder herstellte. In der Schlussphase erhöhte Andre Bokalarsky mit seinem zweiten Tor des Tages, bevor der kurz zuvor eingewechselte Julian Roper in der letzten Aktion des Spieles den Endstand von 5:1 herstellte.

Tura hat sich heute in der ersten Halbzeit sehr schwer getan, in der zweiten hatte man dann wesentlich mehr Spielanteile und kam so verdient zum Sieg. Man ist damit gut in eine entscheidende Woche gestartet, die am Dienstag mit dem Nachholspiel in Hoisbüttel weitergeht, bevor am Freitag das Topspiel bei Eintracht Norderstedt ansteht.

Aufstellung: Zellner – Walkovs, Mathias Remus, Haustein (Schulz), Arndt – Patrin, Kazmierczak, Sedegi, Witzke (Schahin) – Bokalarsky, Roggow (Roeper)

HSV IV – Tura Harksheide II 2:4

Nach zwei souveränen Heimsiegen sollte sich Tura heute auswärts bei der vierten Vertretung des Hamburger SV wesentlich schwerer tun. Zumindest die erste Hälfte wurde komplett verschlafen.

Bei bestem Wetter ging es nach einem Stutzenwechsel bei Tura zehn Minuten verspätet los. Und es schien als ob Tura noch nicht wirklich auf dem Platz stand. Man spielte ungewohnt überhastet und kam so überhaupt nicht ins Spiel. Die Gastgeber hingegen nutzten die Unkonzentriertheit aus und erzeugten viel Druck. Vor allem durch lange Bälle wurde der HSV gefährlich. Trotz deutlicher Überlegenheit dauerte es bis zu 40. Minute bis die Gastgeber in Führung gingen. Einen Freistoß konnte Adrian Zellner nicht festhalten und dem Abpraller gingen nur die Stürmer des HSV nach. So war es ein leichtes den Nachschuss zur Führung zu nutzen. Kurz vor der Pause gelang den HSVern durch einen Elfmeter noch die verdiente 2:0 Führung.

Nach der Pause wachte Tura dann endlich auf. Man nahm zunächst den Kampf an und fand über ihn zum eigenen Spiel. Trotzdem waren es auch bei Tura die Standards, die zum Erfolg führen sollten. Zehn Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt als Patrick Walkovs aus über dreißig Metern im Halbfeld zum Freistoß antrat. Der Ball senkte sich direkt in den Winkel und der in die Sonne schauende HSV-Keeper konnte das Traumtor nicht mehr verhindern. 15 Minuten später dann eine Ecke von Belal Sedegi, die durch den gesamten Strafraum rutschte bis sie am langen Pfosten Torben Arndt fand, der den inzwischen verdienten Ausgleich erzielte. Eine Viertelstunde später war das Spiel dann gedreht. Patrick Walkovs brachte eine Flanke auf Björn Roggow, der den Ball satt Volley traf und im Tor unterbrachte. Nur zwei Minuten später trat Patrick Walkovs aus ähnlicher Position, wie bei seinem ersten Treffer, erneut zum Freistoß an, wieder brachte er den Ball auf das Tor und wieder war er drin. Das Spiel war durch diesen zwei Tore Vorsprung entschieden, der HSV brachte in der zweiten Hälfte nichts gefährliches mehr zu Stande und Tura ließ nichts mehr anbrennen.

Nach einer katastrophalen ersten Hälfte hat Tura heute Moral bewiesen und ein wichtiges Spiel gedreht. In der zweiten Hälfte stand die Mannschaft wieder geschlossen zusammen und hat am Ende doch noch verdient gewonnen und weitere wichtige drei Punkte im Aufstiegsrennen gesammelt.

Aufstellung: Zellner – Mathias Remus, Arndt, Haustein, Walkovs – Witzke, Bokalarsky, Sedegi, Dorndorf (Schulz) – Jäckel (Lüder), Roggow (Steinke)

Tura Harksheide II – SC Poppenbüttel II

Nach der überraschenden Spielabsage in der letzten Woche ging es heute mit einem Heimspiel gegen den SC Poppenbüttel weiter in der Ligasaison.

Tura tat sich zunächst schwer ins Spiel zu kommen. Man machte zu Beginn viele Fehler und so hatte Poppenbüttel am Anfang mehr vom Spiel. Die Gäste waren aggressiv, kamen aber trotzdem kaum zu Torchancen. Nach etwa zehn Minuten kam dann auch Tura besser ins Spiel und kam sogleich auch zu guten Chancen. Den Anfang machte wieder einmal Björn Roggow, der nach einem Schuss von Patrik Walkovs am zweiten Pfosten zur Stelle war und die Führung erzielte. In der Folge hatte Tura wesentlich mehr vom Spiel. So war es auch verdient, dass Tura in der 25. Minute durch Oliver Witzke mit 2:0 in Führung ging. Dieses Ergebnis sollte auch der Pausenstand sein.

Nach der Pause war Tura weiter die überlegene Mannschaft und man wollte schnell den Sack zu machen. Dies sollte auch nach erneut etwa zehn Minuten gelingen. Belal Sedegi spielte einen Zuckerpass auf Marko Lüder, der gewohnt sicher einschob. Noch einmal zehn Minuten später machte Elbasan Latifaj mit einem Doppelpack und zwei schönen Schlenzern alles klar. Aber Tura machte trotz der hohen Führung weiter. Fünf Minuten vor Schluss wuchtete Edward Haustein eine Ecke per Kopf ins Tor. In der Schlussminute endete es dann wie es begonnen hatte, dieses mal eine Direktabnahme von Felix Lange und Julian Roeper war am zweiten Pfosten zur Stelle.

Am Ende gab es wieder einen souveränen Heimerfolg für Tura. Wie vor zwei Wochen stand man mannschaftlich geschlossen und ist nun mit einem Spiel weniger punktgleich mit Tabellenführer Eintracht Norderstedt.

Aufstellung: Haerting – Schulz, Mathias Remus, Haustein, Walkovs (Philip) – Latifaj , Steinke, Sedegi, Witzke (Lange) – Roggow, Lüder (Roeper)

Tura Harksheide II – VSG Stapelfeld 7:0

Die Winterpause ist vorbei und pünktlich meldet sich Tura wieder im Aufstiegskampf zurück. Nachdem vergangene Woche im Pokal mit einem knappen 1:0 der TUS Osdorf II ausgeschaltet wurde, war heute die VSG Stapelfeld zum ersten Punktspiel des neuen Jahres zu Gast am Exerzierplatz.

Aber beginnen sollte alles ganz ruhig, mit einer Schweigeminute für den Anfang dieser Woche viel zu früh verstorbenen Murat Baytemur. Dieses Schweigen wurde auch mit vielen angereisten ehemaligen Konkurrenten vom SV Barmbek. Unsere Gedanken sind immer noch bei den Angehörigen und der Familie.

Nun zum Spiel selbst, Tura zeigte sich von Beginn an unaufgeregt und ließ die Stapelfelder kaum ins Spiel kommen. So erspielte sich Tura schon in der ersten Hälfte viele gute Chancen, konnte aber nur eine nutzen. In der 18. Minute brachte Björn Roggow hochverdient in Führung. Auch nach der Führung war Tura weiter deutlich besser, aber es ging nur mit einer sehr knappen Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte belohnte sich Tura dann mit insgesamt sechs weiteren Toren für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Noch dreimal Björn Roggow, sowie zweimal Kevin Jäckel und einmal Andre Bokalarsky stellten den Endstand her und verbesserten das am Ende vielleicht wichtige Torverhältnis.

Aufstellung: Rüter – Schulz, Mathias Remus, Bröcker, Walkovs – Heincke (Steinke), Kroll, Sedegi, Jäckel (Lüder) – Roggow, Bokalarsky (Roeper)