Am gestrigen Freitag Abend war Tura zu Gast zum Derby beim SV Friedrichsgabe. Motivation für das Derby war zur Genüge vorhanden, Tura wollte unbeding die Tabellenspitze festigen, während die Friedrichsgaber stark in die Saison gestartet sind, inzwischen aber im Tabellenmittelfeld nach ihrer Form suchen.
Zu Beginn zunächst eine Halbchance für Friedrichsgabe, aber danach füllte Tura die erwartete Favoritenposition souverän aus. Tura spielte nun ruhig und überlegt, der Ball lief gut in den eigenen Reihen. Friedrichsgabe versuchte zu pressen, kam aber trotzdem nur selten an den Ball. Die Überlegenheit konnte Tura auch früh zur Führung nutzen, einen Freistoß von Belal Sedegi spitzelte Mathias Remus in der elften Minute ins Tor. Die Führung war verdient und Tura spielte gut weiter, trotzdem dauerte es bis zu 35. Minute bis Oliver Witzke den Ball durch Nachsetzen erkämpfte und Björn Roggow in der Folge frei auf den Friedrichsgaber Torhüter zulaufen und ihn überwinden konnte. Nach dem 2:0 schaltete Tura einen Gang zurück und dies wurde aus dem nichts bestraft. In der 40. Minute versuchte Mathias Remus einen Freistoß zu klären, aber der Klärungsversuch verwandelte sich in eine Bogenlampe, die ins eigene Tor fiel. So ging Tura aus einer starken Halbzeit mit nur einem Tor Führung in die Pause.
Direkt nach der Halbzeit stellte Tura durch einen Kopfball von Andre Bokalarsky dann den alten Abstand wieder her. Den Rest der Halbzeit war Tura weiter überlegen, aber nicht mehr so zielstrebig und geordnet wie in der ersten Hälfte. Das Spiel verkam zu einem Kampfspiel, mit Vorteilen und Chancen für Tura. Zwei davon konnten noch genutzt werden durch Torjäger Björn Roggow, der nach Standards zweimal richtig stand und so den Endstand von 5:1 her.
Tura hat heute ein Derby und ein wichtiges Spiel gewonnen. Die Punkte waren besonders wichtig, da auch Eintracht Norderstedt II das parallel stattfindende Verfolgerduell gegen den Meiendorfer SV für sich entscheiden konnte.
Aufstellung: Haerting – Vo, Arndt, Mathias Remus, Conjani – Witzke, Steinke, Sedegi (Oehlenschläger), Dorndorf (Jäckel) – Bokalarsky (Roeper), Roggow